Die Rasse
Bis vor einigen Jahren haben wir mit der in unserem Gebiet verbreiteten Kärntner Biene (Apis mellifera carnica), auch Carnica genannt, gearbeitet. Wegen des schwer zu beherrschenden Schwarmtriebes haben wir Versuche mit der Buckfastbiene durchgeführt und wurden hinsichtlich Volksgröße, Honigertrag und Schwarmtrieb von den Vorzügen überzeugt.
Beute
Zu Beginn unserer imkerlichen Aktivitäten gab es ausschließlich Hinterbehandlungsbeuten für die Rähmchengröße Deutsch-Normal. (DNM) Dafür war ein Bienenhaus erforderlich, welches eigentlich immer zu dunkel und zu klein war. Zwischenzeitlich haben wir die sog. Heroldzarge mit 12 DNM-Rähmchen eingesetzt und ausprobiert. Seit ca. 5 Jahren arbeiten wir mit der 12er Dadantbeute nach Bruder Adam und empfinden die damit anwendbare Betriebsweise als sehr rationell und angenehm für die Bienen.

© Bianka Behrami, fotografikart
Betriebsweise
Nach einem Vortrag von Hans Beer über das „Imkern im angepassten Brutraum“ wurden wir auf die Betriebsweise und das Wirken von Bruder Adam auf die Imkerei aufmerksam.
Nach dem Besuch eines Anfängerlehrganges im Deutschen Bienenmuseum Weimar bei Imkermeister Jürgen Binder wurde das Wissen entsprechend dem Stand unserer Ausrüstung in unsere Imkerei eingeführt.
Nach der Teilnahme an einigen Studienreisen der Honigmanufaktur und der Besichtigung verschiedener Berufsimkereien wurde die Imkerei in vielen Bereichen umgestellt.
Zur Beruhigung (der Besucher)
Je nach Jahreszeit und Wetter lässt sich an den Bienen ohne Schleier (aber mit breitkrempigem Hut wegen der Sonne) arbeiten. Handschuhe werden nicht angezogen. Zur Beruhigung der Bienen wird beim Öffnen der Beute etwas Rauch eingesetzt.